Saturday, December 20, 2014

Ransve and ambivalence



"Ein besonders augenfälliger Aspekt in Ransves uvre ist der Wechsel zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion oft auch zeitlich parallel. Hinzu kommt die meisterhafte Beherrschung der traditionellen Öltechnik vom Kleinformat bis zur 15 Meter breiten Großleinwand. Die fragmentierten Körperdarstellungen aus den 1960er Jahren, seine eindringlichen Studien von Tierkörpern, seine der Kunstgeschichte entlehnten Motive und auch seine rätselhaften mythisch-dämonischen Visionen wirken oft aggressiv und verzerrt und sind doch zugleich auf ausgesprochen sensible Weise ausgeführt eine Ambivalenz, die sich durch das Werk Ransves hindurchzieht und sich vielleicht am radikalsten in Arbeiten äußert, in denen Gegenständliches mit Abstraktem kollidiert"

"He is a consummate master of traditional oil-painting techniques – working the medium in anything from small formats to canvases 15 m across. His 1960s fragmented bodies, his searching studies of animal cadavers, the motifs he has borrowed from the history of art and his enigmatically demonic visions often look aggressive and distorted yet are sensitively executed – an ambivalence that informs Ransve’s œuvre and is perhaps most radically expressed in works in which the representational clashes with abstraction".







Small profile, 1971. Oil on canvas, 67,5 x 51,5 cm.





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